Most Wanted

Bon Voyage 3 - morgen ist heute gestern (F/M)

 

Alex hasste es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Zum Glück genoss Lena es umso mehr, und so überließ er es ihr, und beschränkte sich darauf, einfach eng an sie geschmiegt schweigend zuzuhören, wie sie den anderen unverfroren und ohne rot zu werden die Geschichte vom Pferd auftischte, den großen romantischen Bullshit von dem Moment, als aus besten Freunden Liebende geworden waren. Und die anderen fraßen das. Die Mädchen hatten leuchtende Augen, die Jungs feierten ihn. Respekt für den Tapferen Bruder, der sich aus der Hölle der Friendzone befreit hatte. Zum Kotzen.

Lediglich Emre, sein bester Freund, hatte einen Teil des Bratens gerochen. „Ernsthaft? Du und Lena also?“, hatte er ihn gefragt, als er ihn auf dem Rückweg vom Klo abgepasst hatte, um einen Augenblick alleine mit ihm sprechen zu können. „Du weißt aber schon, dass sie dir das Herz brechen wird, oder? Das wird nie gut gehen. Das fliegt dir um die Ohren, spätestens, wenn wir wieder daheim sind. Du hättest wirklich Sofia nehmen sollen, als du die Chance hattest.“

Was für 'ne Chance denn bei Sofia? Außerdem ist sie doch dann abgehauen.“

Alex, manchmal erschüttert es mich zu sehen, wenn jemand so Schlaues wie du gleichzeitig so dumm sein kann. Wie auch immer: Lena ist nicht gut für dich. Das sage ich dir schon seit Jahren.“

Was soll ich machen, Emre? Ich liebe sie.“

Ach sind wir schon bei 'Liebe' angekommen, ja? Scheiße, Alex. Ihr Knackarsch hat dir vielleicht den Kopf verdreht, zusammen mit ihren herzallerliebsten blauen Augen. Aber ich sage dir eins: Tief drin macht diese Frau mir Angst. Und dir auch Alex. Das weiß ich.“

Gar nichts wusste er. Aber Unrecht hatte er trotzdem nicht.

So gegen Elf verkündete Lena, dass es Zeit wäre, ins Bett zu gehen. Erstaunlicherweise blieb das Wolfsgeheul aus, das diese Ansage an einem anderen Tag ausgelöst hätte. Zu sehr hatte Lenas Geschichte sie alle in den Bann gezogen.

Als er vom Zähneputzen zurück kam, versuchte Alex sich so unauffällig wie möglich in Lenas Zelt zu schleichen. Er wollte sich gerade bücken, um den Reißverschluss zu öffnen, da bemerkte er einen Schatten hinter sich. Er drehte sich um, und sah Lukas vor sich stehen. 

Danke, Mann“, sagte der. „Ich weiß nicht, was du zu Lena gesagt hast aber jedenfalls ist Yasmin wieder ganz die Alte, nachdem sie mit ihr gesprochen hatte. Und ich weiß zwar nicht wie, aber irgendwie hast du was damit zu tun.“

Ja, passt schon“, murmelte Alex, dem alles mehr als peinlich war.

Bist 'n Guter. Hier. Kannste vielleicht brauchen. Yassi und ich müssen eh mal ein paar Tage aussetzen.“

Verdutzt blickte Alex auf die drei Packungen Kondome in seiner Hand. 

Im Zelt begrüßte ihn Lena. Sie hatte seine und ihre Luftmatratzen zusammen gerückt, und mit Picknickdecken und den beiden Schlafsäcken ein einladendes gemütliches „Doppelbett“ improvisiert. Sie saß im Schneidersitz auf ihrer Matratze. Ihre Haare hatte sie irgendwie hochgesteckt, was ihren schönen Hals und das perfekte Kinn betonte. Alex musste trocken schlucken. Sie trug nur ein kurzes, dünnes Trägerhemdchen aus hellem, leicht durchscheinendem Stoff und ein paar karierte Shorts, die eben so kurz waren, wie die bei ihrem Spaziergang früher am Tag.

Ach kommst du auch mal?“, begrüßte sie ihn, „Was hast du denn da in der Hand? Zeig her!“

Hat mir Lukas gegeben“, entschuldigte sich Alex, als er den frostigen Blick sah, den Lena auf die Kondome in seiner Hand richtete.

Na, wie aufmerksam. Kannst du da drüben zu deinen Waschsachen legen, die werden wir nicht brauchen. Das Blöde an so einem Zelt ist nämlich, dass man draußen so ziemlich alles hört, wenn es drinnen ein bisschen lauter wird. Und jeder hier weiß doch, dass Lena ein anständiges Mädchen ist. Die wird sicher nicht gleich in der ersten Nacht mit ihrem neuen Freund schlafen. Außerdem habe ich dir doch gesagt, dass du für heute schon genug Spaß hattest.“

Nicht, dass es ihn überraschte, aber es in der Deutlichkeit aus ihrem Mund zu hören, hatte in etwa den selben Effekt auf seine Stimmung wie ein Eimer eiskaltes Wasser. Insbesondere nachdem ihr Aufzug einen Funken Hoffnung auf ein bisschen mehr erweckt hatte.

Aber wir können natürlich knutschen. Das ist soweit ich weiß auch ein erstes mal für dich, oder? Und glaub mir, das ist ziemlich schön.“

Sie klopfte auffordernd mit der Hand neben sich auf die Matratze. Die gleiche Geste wie vorhin auf der Lichtung.

Hey, vielleicht muntert dich ja das etwas auf, aber mit Lukas' Kondomen kannst du eh nichts anfangen. Nachdem was ich von Yasmin weiß, werden die dir etwas zu klein sein. Jetzt komm her, und küss deine neue Freundin.“

Es war ein umwerfendes erstes Mal. Lena zu küssen, ihre Nähe zu spüren, fühlte sich um Welten intimer an, als der etwas grobe Handjob unter der Dusche, und sogar inniger, als ihre anderen Lippen zu verwöhnen. Er konnte kaum genug davon bekommen. Auf der anderen Seite machte es ihn wahnsinnig an, und erlebte er zum dritten mal am selben Tag die Frustration einer schmerzhaften Erektion, für die keine Erleichterung in Sicht war.

Irgendwann legten sie sich dann hin. Sie dirigierte ihn auf die Seite mit dem Rücken zu ihr, und schmiegte sich dann an ihn. Vergrub ihr Gesicht in seinem Nacken, und sog seinen Duft ein. Mit der einen Hand umfasste sie seinen Bauch, und fuhr die Konturen seiner Bauch- und Brustmuskeln nach, mit der anderen fuhr sie ihm durch seine wundervoll weichen Haare. Er lag da, hatte die Augen geschlossen, und genoss einfach nur ihre Nähe und das wohlige Kribbeln ihrer streichelnden Hände. Es war fast, als würde er schweben.



Lena wartete derweil auf das Summen ihres iPhones. Lang konnte es nicht mehr dauern. Als er ins Zelt gekommen war, war es viertel nach Elf gewesen, dann hatten sie gut eine halbe Stunde lang intensiv geknutscht und jetzt lagen sie sicher seit zehn Minuten so da.

Da war es. Das Handy meldete per Vibrationsalarm zwölf Uhr Mitternacht. Lena ließ ihre Hand an Alex Körper weiter nach unten wandern. Er war immer noch hart und bereit, stellte sie zufrieden fest. Sie spürte, wie Alex unwillkürlich seine Muskeln anspannte.

Lena, das wird langsam fies“, murrte Alex.

Ach Alex, ein bisschen fies gehört bei mir halt dazu. Aber erinnerst du dich, was ich dir vorhin gesagt habe? Dass ich dich sehr glücklich machen kann, wenn du mich glücklich machst? Und auf der Lichtung hast du mich tatsächlich glücklich gemacht.“

Aber...“

Schhh, ich weiß, ich habe auch gesagt, dass du für heute genug Spaß hattest. Aber die gute Nachricht ist: mittlerweile war das gestern. Schau, es ist jetzt genau Null Uhr Null-Eins. Ich denke, es ist an der Zeit, dir so einen kleinen Vorgeschmack darauf zu geben, was dich bei mir erwartet, wenn du ein braver Junge warst. Aber wenn du lieber schlafen möchtest?“

Zur Antwort schob er sein Becken vor, ihrer Hand entgegen.

Na, nicht so stürmisch“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Es gibt ein paar Regeln. Erste Regel: Dreh dich um, leg dich auf den Rücken, und verschränke deine Hände hinter dem Kopf. Lass sie dort, die ganze Zeit. Das ist mein Spiel. Ich spiele, du lehnst dich zurück und genießt.“

Sobald er auf dem Rücken lag, griff sie nach dem Bund seiner Boxershorts, und zog sie genüsslich langsam herunter, bis er ganz nackt vor ihr lag. Bereits am Tag zuvor unter der Dusche hatte sie zufrieden festgestellt, dass er sich untenrum rasierte. Nicht, dass er damit gerechnet haben konnte, dass irgendjemand das zu sehen bekommen würde, aber vor einiger Zeit schon, als sie noch einfach nur befreundet waren, hatte sie ihm gegenüber mal erwähnt, dass es sich ihrer Ansicht nach für Jungs so gehörte. Und offenbar befolgte er ihren Rat. Das war eben Alex. Braver Junge.

Sein Teil stand immer noch, wenn auch nicht mehr ganz so massiv und pochend wie vorhin auf der Lichtung, als er sie geleckt hatte. Na, das würde sich schnell ändern lassen. Die beugte sich über ihn, und gab ihm einen sanften Kuss auf seinen flachen, gebräunten Bauch.

Sie griff nach seinem Schwanz, und bog ihn sanft weg von seinem Bauch. Dann wanderten ihre Lippen seinen Bauch küssend Zentimeter um Zentimeter hinunter zur Wurzel des Stammes, der bereits wieder seine volle Größe erreicht hatte, als sie dort angekommen war.

Zweite Regel: Keinen Mucks. Wenn du auch nur ein Geräusch von dir gibst, das man draußen hören könnte, ist die Show hier sofort vorbei.“

Alex bemühte sich, so tonlos wie möglich zu seufzen, als er spürte, wie ihre Zunge seine Hoden zu umspielen begann. Braver Junge. Normalerweise genoss sie es, wenn die Jungs ihre Bemühungen durch deutliche Reaktionen honorierten. In diesem Fall würden die Reaktionen eben ohne Geräusche ausreichen müssen. Tatsächlich reizte sie die Drohung, es abzubrechen, und der Druck, den das auf ihn ausüben musste, fast ebenso. Dazu kam, dass Alex' Sinne durch das lange Reizen und Necken bis ans äußerste sensibilisiert waren. Für ihn musste sich das wie ein mehrstündiges Vorspiel angefühlt haben.

Tatsächlich tropfte schon wieder Precum von seiner Eichel, kaum, dass sie ihm die Vorhaut zurück gezogen hatte. Lena leckte sich die Lippen. Langsam, ganz langsam küsste sie sich an der Unterseite seines prallen Schaftes nach oben. Und dann war der Moment da, als sie ihn endlich, ganz vorsichtig in ihren Mund gleiten ließ, und wieder hinaus.

Alex zitterte vor Lust. Aber er blieb leise. Das einzige, was von ihm zu hören war, war sein Atem, der jetzt zunehmend schneller ging.

Dritte Regel“, sagte sie, während sie langsam ihre Hand auf und ab bewegte, „Wenn du mir ohne Vorwarnung in den Mund spritzt, kannst du den Rest der Nacht draußen auf dem Boden schlafen! Beherrsche dich also besser, bis ich dir sage, dass es soweit ist!“

Nachdem das geklärt war, begann sie ernsthaft los zu legen. Sie umschloss mit den Lippen seine Eichel, und bewegte den Kopf sanft auf und ab. Gleichzeitig wiederholte sie mit der Hand die selbe Bewegung, aber etwas fester an seinem Schaft.

Alex wand sich unter ihr. Sie konnte sehen, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten und wieder lockerten. Irgendwann begann er sein Becken vor und zurück zu bewegen, ihren liebkosenden Lippen entgegen. Und immer, wenn sie spürte, dass er kurz davor war, wenn sein Atem anfing zu keuchen, und sein Becken zu zucken, hielt sie inne, und zog ihren Kopf ein wenig zurück. Dann hielt sie ihn nur noch fest, sehr fest, und spielte mit der Zunge an der Unterseite der Eichel. Oh, die Frustration, um seinen Höhepunkt gebracht zu werden, war Alex anzuhören, obwohl er sich bemühte, keinen richtigen Laut von sich zu geben. Drei mal spielte sie dieses Spiel, und sie hätte schwören können, dass Alex' Atem beim dritten Mal fast wie ein Schluchzen geklungen hatte.

Er war wirklich der optimale Spielpartner. Sein Schwanz war ideal. Groß, gerade, glatt. Und er gab sich ihr hin, kostete es voll aus, und gab nie die Hoffnung auf. Sie hatte selten so viel Spaß empfunden bei einem Blowjob wie jetzt mit Alex.

So langsam hatte er sich wohl sein Happy End verdient, beschloss sie.

O.k., mein Großer. Jetzt darfst Du loslassen. Zeige mir, wie scharf ich dich mache. Jetzt.“

Damit nahm sie ihn wieder in den Mund, und begann ihre Hand schnell über die ganze Länge auf und ab zu reiben. Alex wand sich, spannte seine Muskeln an, seine Hoden begannen zu zucken, und zu tanzen, das war der Moment. Sie löste ihre Lippen von seiner Eichel, und begann sie stattdessen zu lecken wie eine Eistüte. Gleichzeitig pumpte ihre Hand jetzt etwas langsamer, aber dafür mit festerem Griff.

Belustigt sah sie zu, wie er sich zuckend auf seinen Bauch ergoss.





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